Projektfahrt – Kruzyzowa (Kreisau)

Tagebucheinträge zu einer erlebnisreichen Projektfahrt – Kruzyzowa (Kreisau), erarbeitet von Schülerinnen und Schülern der 4. und 5. Klassen

Um halb 10 trafen wir uns alle im Saal A. Dann lernten wir Kreisau kennen: Das Gelände um das Schloss, den Weg zum Berghaus. Dort erfuhren wir etwas über die Familie Moltke. Helmut James Moltke war ein Mitglied des Kreisauer Kreises. Diese Gruppe war gegen Hitler, und Helmut James Moltke wurde gehängt. Im Berghaus steht ein runder Tisch mit einem Kreuz in der Mitte, der an die Organisation erinnert, die sich hier regelmäßig traf.

Um 13 Uhr fuhren wir mit dem Bus weiter in ein Breslauer Museum, dem Panorama. Wir sahen ein sehr großes Kuppelgemälde im Umfang von 120m und einer Höhe von 15m. Dazu hörten wir per Audioguide die Geschichte des über 100Jahre alten Gemäldes und die dargestellte Kampf- und Befreiungsgeschichte der Polen gegen die Russen. Es war sehr, sehr spannend und beeindruckend. Der Vordergrund war mit Büschen, Holz und einer Kanone echt, und es war nicht zu erkennen, ob gemalt oder 3D. Es fühlte sich an, als ob wir selbst mitten in der Schlacht ständen.

Bei sommerlichen 24 Grad spazierten danach entlang der Oder mit Blick auf die Altstadtinsel zum Breslauer Markt, der einen sehr schönen Springbrunnen und von vielen schönen Häusern eingerahmt ist. Unterwegs trafen wir viele Zwerge, die als Skulptur an die polnische Widerstandsbewegung in den 80er Jahren erinnern. Jakob kaufte sich Glasuntersetzer mit den abgebildeten Zwergen.

Nach dem Abendbrot liefen wir zum Berghaus und haben dort mit Claudia Fackeln gebaut, ein Lagerfeuer entzündet, Musik gemacht und Stockbrot gebacken. Zum Schluss gingen wir mit den brennenden Fackeln zurück. Das hat Spaß gemacht.

Diesmal schliefen wir sofort ein.

Finn ist zusammen mit Jakob, Marlene, Kevin und Mathis beim Tanz mit Kuba und Niklas. Beim Tanzen machten wir Erwärmungsspiele, bei denen Kuba witzige Geräusche mit seiner Stimme machte, die wir nachmachen mussten. Dann kamen noch Bewegungen dazu. Wir spielten uns Tennisbälle zu und danach machten wir mit Rasseln, Trommeln und Kastagnetten rhythmische Musik. Dann tanzten wir. Mit unseren Bewegungen und Stäben stellen wir das Abholzen der Bäume im Regenwald dar. Am Ende schrieben wir alle unsere Punkte zum Tanzablauf auf. Mit Kuba zu arbeiten ist witzig und macht Spaß.

Wir freuen uns schon alle auf die Präsentation.

Außerdem stellen wir mit Monika ein Dame- und Schachbrett her, bei dem wir die Schachfiguren aus Eierpappen entwerfen. Die Damefiguren sind aus 2cm dicken zugeschnittenen Klopapierrollen. Die Jungs bauten Roboter und einen Mülltrennbehälter. Emmi baute den Wegweiser des Kreisauer Geländes aus Küchenpapierrollen nach.

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Fr. Fetscher (F.C. Flickstiftung) und an Herrn Liebe (Fotograf) für die besonders gelungenen Fotos.

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